Vorbereitungszeit: 30 Minuten | Zubereitungszeit: 120 Minuten | Gesamtzeit: 150 Minuten + Backzeit
Für den Mürbteig die Zutaten verkneten, im 20-cm-Backring ausrollen und 12-15 Min. bei 175 Grad backen.
Eier trennen. Eiweiß mit ca. 2/3 des Zuckers und der Prise Salz sehr steif schlagen. Eigelb extra mit restlichem Zucker und Vanillezucker hell-cremig schlagen. Eigelb unterheben. 200 g gesiebtes Mehl und Backpulver unter die Masse heben. Masse in drei gleichgroße Teile aufteilen. Teil eins mit Kakao vermengen. Espresso mit restlichem Mehl anrühren und zusammen mit 35 g Speisestärke unter Teil zwei heben. Restliche Stärke mit Teil drei vermengen.
Zwei 20-cm-Backringe vorbereiten. In den einen die Kakaomasse einfüllen, in den anderen die helle Masse. Die Espressomasse vorsichtig gleichmäßig auf beide Backringe verteilen. Im vorgeheizten Backofen bei 175 - 190 Grad Ober-Unterhitze 20 - 25 min backen. Danach aus dem Ring lösen und vollständig auskühlen lassen. Beide Böden halbieren.
Mürbteigboden mit Zwetschgenmus bestreichen. Dunklen Kakaobiskuit darauflegen. Backring passend drum herum legen. Blockschokolade grob raspeln und auf dem Boden verteilen. Schokopudding mit Zwetschgen und Flüssigkeit unter Rühren aufkochen. Danach Zwetschgenwasser, Zimt und Nelke hinzufügen und auf dem Biskuitboden verteilen. Kakao-Espresso-Biskuit vorsichtig draufdrücken.
Haselnüsse mit Zuckerwasser in der Pfanne karamelisieren, danach grob hacken. Pudding mit Äpfeln und Saft unter Rühren aufkochen. Zitronensaft hinzufügen und auf dem Biskuitboden verteilen. Hellen Espresso-Biskuit mit der Espressoseite nach unten vorsichtig draufdrücken.
Pudding mit Milch und Zucker aufkochen. Etwas abkühlen lassen. Schmand und Calvados unterrühren und auf Biskuitboden verteilen. Hellen Biskuit vorsichtig draufdrücken. Alles im Kühlschrank mehrere Stunden durchkühlen lassen.
Backring entfernen und Schichtreste glattstreichen. Vanillesoße mit Apfelsaft 1 Min. verrühren. Masse anschließend auf Tortenseite und Oberfläche verstreichen. Gehackte Haselnüsse auf der Seite andrücken, Pistazien oben verteilen. Mit ganzen Nüssen verzieren.
Lias, Dogger und Malm, schwarzer, brauner und weißer Jura bilden die Schwäbische Alb. Sie prägen die Landschaft. Sie sind verantwortlich für Bergrutsche und kargen Boden. Sie SIND die Schwäbische Alb.
Die Mössinger Albschichttorte bildet unser Heimatgebirge nach. Drei unterschiedlich farbige Schichten Biskuitböden, gelegt auf einen „Keupergrund“ aus Mürbteig, bauen sich weit nach oben zu einer Hochfläche auf. Zurückhaltendes Grün und markante Nuss-Findlinge setzen dort Akzente auf einer Fläche, auf der Schafe und Pferde weiden und Menschen weit hinaus ins Tal schauen. Der Wind weht wirbelnd über die Albhochfläche und verleiht ihr ihre raue Natur. Rutschfelder, inspiriert vom Mössinger Bergrutsch, verzieren die Mössinger Albschichttorte seitlich.
Das eigentliche Highlight rundet sich jedoch im Innern der Torte: Drei „Gesteinsschichten“ mit klassischen, heimischen Kuchenzutaten, neu interpretiert und zusammengefügt: Zwetschge, Apfel und Schmand, mit besonderen Geschmacksnoten versehen und den Wettbewerbsvorgaben entsprechend jeweils komplett durchgebacken. So lecker schmeckt die Alb. Und nebenbei lernt man auch noch Erdkunde.
Mürbteig
Biskuitböden
Schoko-Zwetschgen-Füllung
Apfel-Vanille-Füllung
Calvados-Schmand-Füllung
Verzierung
Steffen Kunz, Hobbybäcker „THE CAKE ENGINEER“, Bisingen
Anika Schäfer, Landbäckerei Sautter, Eningen unter Achalm
Moana Schäfer, Bäckerei Konditorei Heinrich Beck, Römerstein-Böhringen, Ausbildungsbotschafterin